Massage - Warum es den Körper beruhigt
Ob eine Massage hilft und sich bis zur zellulären Ebene entfalten kann, hängt nicht nur vom fachlichen Können des Masseurs ab. Eine menschliche Berührung ist von Energien geprägt. Die Art und Weise, wie ein Mensch denkt und empfindet, wird auch durch eine Massage weitergegeben. Deshalb können Massagen durchaus unterschiedliche Wirkungen erzeugen, da diese von der Achtsamkeit und der Offenheit der beteiligten Menschen abhängen.
Massagen sorgen auf physischer und energetischer Ebene für Wohlbehagen, wenn Sie Ihren Teil dazu beitagen.
1. VORAUSSETZUNGEN, DAMIT EINE MASSAGE BERUHIGT
Die wichtigste Regel - erwarten Sie nichts, sondern lassen Sie sich auf das ein, was Sie fühlen. Wenn Sie mit Schmerzen in die Praxis kommen, sind Sie auf ein Ziel fokussiert. Der Schmerz soll verschwinden. Das Problem an dieser Einstellung liegt in der Wahrheit begründet, dass der Mensch erhält, woran er denkt. Sind Sie auf Schmerz konzentriert, werden Sie in dieser Wahrnehmung bleiben. Damit die schmerzvollen Empfindungen aufhören, müssen Sie sich fallen lassen. Die Empfindung von Schmerz ist immer eine Form von Widerstand, der sich in Ihrem Körper manifestiert. Wenn Sie zur Massage kommen, sollten Sie Ihre Gedanken auf gute Dinge lenken. Schmerzt Ihr Rücken, können Sie sich darauf konzentrieren, dass andere Körperteile schmerzfrei sind und darüber glücklich sein. Sie können sich für Dinge in Ihrem Leben bedanken, die positiv sind. Es geht um Ihre innere Einstellung. Der Anspruch, dass eine Massage Sie von Schmerzen befreien soll, ist nachvollziehbar. Schmerzfreiheit kann aber niemals durch äußere Einwirkung hervorgerufen werden. Sie ist das Resultat Ihrer vollkommenen Entspannung, durch die sich Ihr gesamtes Körpersystem harmonisiert. Die Massage ist eine Möglichkeit, Sie in diesen Zustand zu bringen. Niemand kann Sie beruhigen, wenn Sie durch negatives Denken und angstvolles Fühlen verkrampfen. Entspannung ist eine aktive Entscheidung, die von Ihnen ausgeht. Mit dieser inneren Haltung sind Sie offen für positive Energien, die durch die Hände des Masseurs an Sie weitergegeben werden. Das beiderseitige Zusammenspiel unterstützt den Prozess Ihrer inneren Harmonisierung, von der Ihr physischer Körper profitiert und gesundet.
2. Tiefenentspannt - Wohlfühlen für die Seele
Massagen werden nicht nur zur Schmerzbehandlung eingesetzt. Jede liebevolle Berührung tut Körper und Seele gut. Heutzutage sind Menschen nicht mehr daran gewöhnt, sich Gutes zu tun, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Es geht nicht um die andere Person, das eigene Ego steht immer mit der Frage im Mittelpunkt, welcher Vorteil aus einer zwischenmenschlichen Beziehung gewonnen werden kann. Umso kostbarer sind die Momente, in denen Sie einfach nur da sein dürfen, ohne dass jemand etwas von Ihnen erwartet. Wird Ihnen eine Massage mit der ehrlichen Absicht von Heilung, Gesundheit und Wohlergehen zuteil, werden Sie sich tiefenentspannt, losgelöst und frei von jeder Erwartungshaltung erleben. Achtsam ausgeführte Berührungen können das Zellbewusstsein stimulieren und dafür sorgen, dass Zellen verdrängte Erlebnisse und Gefühle freigeben. Daher kann es bei einer guten Massage, die Sie in Ihrer Ganzheitlichkeit umfasst, passieren, dass Melancholie oder Tränen auftauchen. Diese Ausdrücke sind Teil eines Reinigungsprozesses auf körperlicher und seelischer Ebene und brauchen Zeit. Werden Sie mit diesen Gefühlen konfrontiert, lassen Sie den Tag nach der Massage sanft ausklingen. Nehmen Sie sich aus dem Alltagsgeschehen und finden Sie heraus, was Sie in diesem Moment brauchen. Ruhe, Alleinsein, ein Bad oder einen Nachmittag auf dem Sofa - es ist ein individueller Prozess. Jede Berührung wird etwas in Ihnen zum Klingen bringen. Je bereitwilliger Sie sich auf diese Berührung einlassen und je achtsamer der Sie berührende Mensch ist, desto tiefer reichen die daraus resultierenden Veränderungen. Sehen Sie es als Chance und auch als ein Abenteuer.
3. Wenn Ihnen ständige Müdigkeit zu schaffen macht
In einer reizüberfluteten Gesellschaft ist Müdigkeit eine Möglichkeit des Körpers, einem leistungsorientierten Alltag zu entkommen. Wir sind nicht auf der Erde, um auf Kosten anderer Lebewesen profitorientierte Erfolge zu erzielen. Der Mensch ist die höchstentwickelte Lebensform dieses Planeten und sollte seine besten Eigenschaften mit anderen teilen. Unsere Art zu leben hat sich vom eigentlichen Lebenszweck weit entfernt. Umso wohltuender werden Sie eine Massage empfinden, die Ihnen ohne Zeit- und Erfolgsdruck geschenkt wird. Sie kann Sie daran erinnern, wer Sie wirklich sind und welchen Aufgaben Sie sich stellen sollten. Ständige Müdigkeit kann auch das Abbild eines krankhaft veränderten Körpers sein. Schilddrüsenunterfunktionen gehen ebenfalls mit diesem Symptom einher. Der Mangel von Schilddrüsenhormonen wirkt auf das Wachstum, den Kalorien- und Sauerstoffverbrauch, Blutfett- und Cholesterinspiegel sowie auf den Kalzium- und Phosphathaushalt. Auf psychischer Ebene können Depressionen dazu führen, dass der Körper abschaltet und sich vom Leben zurückziehen möchte. All diese Symptome machen deutlich, dass dem Körper zu wenig Lebensenergie zur Verfügung steht. Eine Massage, die nicht nur an der physischen Oberfläche bleibt, kann die verdrängten Empfindungen lokalisieren, die Ihnen die Kraft zum Leben nehmen. Wenn Sie für die Gedanken und Empfindungen, die sich nach einer Massage einstellen, offen sind, werden Sie viele Dinge erfahren, die Ihnen bisher nicht bewusst waren. Dringen Berührungen über die zelluläre Ebene bis in den geistigen Bereich hinein, öffnet Ihnen ganzheitlichen Veränderungen und Möglichkeiten die Tür.
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4. Flüssigkeitsstauungen im Körper durch Lymphdrainage beheben
Mit einer Lymphdrainage wird gestaute Lymphflüssigkeit zum Abfluss angeregt. Lymphe durchfließt ein gesondertes Gefäßsystem Deines Körpers und transportiert Bakterien, Abfallprodukte, Giftstoffe und Schlacken aus den Körperzellen in die Blutbahn. Der Körper ist auf einen reibungslosen Lymphfluss angewiesen, um entgiften zu können. Findet dieser natürliche Prozess nicht oder nur sehr schleppend statt, sorgen Wassereinlagerungen im Gewebe für Ödeme, die sich als Schwellungen an den Gliedmaßen, dem Rumpf und im Gesicht bemerkbar machen. Mit einer sanften Massage kann die gestaute Lymphflüssigkeit in Bewegung gebracht werden. Dabei führt der Masseur an den betroffenen Körperstellen sanfte Bewegungen in unterschiedlicher Grifftechnik aus, deren Schwingungen bis ins Unterhautgewebe reichen sollen.
5. Fußreflexzonen-massage
der Fuß als Spiegelbild des Körpers
Ohren und Füße werden als Spiegelbild des gesamten Körpers angesehen. Das ausschließlich physische Körperbild wurde vom Wissen erweitert, dass der menschliche Körper von Energiebahnen durchlaufen wird. Erkrankungen werden daher als Auswirkungen eines gestörten Energieflusses definiert, der sich auf der physischen Ebene als Symptom manifestiert. Bei einer Fußreflexzonenmassage wird davon ausgegangen, dass Bereiche des Fußes mit Organen des Körpers korrespondieren. Werden die entsprechenden Stellen am Fuß massiert, wirkt diese Berührung energetisch bis in das zugehörige Organ. Normalerweise massieren Sie diese Reflexzonen täglich selbst, indem Sie sich auf Ihren Füßen fortbewegst. Die Natur hat diese Form der Selbstmassage intelligent eingerichtet, doch unser Lebensstil wirkt dem mit mangelnder Bewegung entgegen.
6. Mit Körper und Geist empfangen und genießen
Eine Massage ist mehr als eine Schmerzbehandlung oder Wellnessanwendung. Wenn Sie sich der Berührung des anderen Menschen hingeben können und dieser Dich mit heilender Absicht berührt, wird sich der Sinn einer Massage erfüllen. Jede liebevolle und beschützende Berührung sorgt für angenehme Empfindungen. Diese wirken ihrerseits auf das chemische Gleichgewicht in Deinem Körper. Wird dessen Balance wieder hergestellt, wird sich die natürliche Ordnung auf zellulärer Ebene einstellen und Heilung tritt ein. Es ist ganz einfach, nur der Mensch macht es kompliziert. Sind Sie in Ihrem Denken, Fühlen und Handeln gut zu Dir selbst, wird sich das auch im Physischen manifestieren. Vernachlässigen Sie eine oder mehrere Ebenen, macht sich das in Form von Symptomen bemerkbar. Wird eine Massage als liebevolle Berührung verstanden, kann diese Energie auf den Empfänger übergehen. Eine Massage ohne innere Beteiligung wird daher keine oder nur oberflächlichen Veränderungen bewirken. Nicht der Mensch heilt, er ist nur der Überträger der Lebensenergie.
Massagen lassen sich mit dem Bild einer Mutter vergleichen, die ihr Neugeborenes in den Armen hält. Jede Berührung verspricht dem Kind Schutz, Geborgenheit, Liebe und Wohlergehen. Die Nähe einer liebenden Mutter beruhigt ein Kind. Der Hautkontakt stillt das natürliche Bedürfnis nach Nähe. Eine Massage darf nicht eine bloße Abfolge aufeinander abgestimmter Handgriffe sein. In diesem Fall wird der Körper nur auf der materiellen Ebene angesprochen. Dass wir mehr sind als ein Klumpen Materie, ist zwar wissenschaftlich bewiesen, aber noch nicht in das Alltagsdenken vorgedrungen. Jede mit Hingabe durchgeführte Massage kann und sollte Körper, Geist und Seele berühren, damit Sie das Wunder des Menschseins genießen kannst.